Der Schwalbenweg
in Frauenfeld ist bekannt für seine harmonische Überbauung und Gemeinschaft. Diese Siedlung zeichnet sich durch eine gut organisierte Verwaltung und eine enge Nachbarschaft aus. Zweimal im Jahr findet der traditionelle Siedlungsputz statt, bei dem sich alle Bewohner zusammenfinden, um ihre Umgebung gemeinsam zu pflegen. Dies fördert nicht nur das saubere und gepflegte Erscheinungsbild der Siedlung, sondern stärkt auch den Gemeinschaftssinn. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Feste und Veranstaltungen, die das soziale Miteinander und die Verbundenheit der Bewohner fördern. Der Schwalbenweg ist somit ein Paradebeispiel für eine lebendige und engagierte Gemeinschaft, die Wert auf Zusammenhalt und ein angenehmes Wohnumfeld legt. (KI Text)
Herr Schelling Claude war wesentlich an der Gestaltung und der Ausführung der Siedlung Reutenen beteiligt.
Als Bewohner dieser einzigartigen Siedlung behalten wir seine Verdienste für uns in guter Erinnerung.
Wohnsiedlung Reutenen, Frauenfeld
Auszüge aus dem Beschrieb von Claude Schelling
Die Stadt Frauenfeld zeigt heute die typischen Merkmale einer Radialstadt. Von einem konzentrierten Altstadtkern führen Ausfallstrassen nach Konstanz, Schaffhausen, Stein am Rhein, St. Gallen und Winterthur.
Das Wettbewerbsgebiet Reutenen liegt zusammen mit dem angrenzenden Festhüttenareal und dem nahen Wald an so einem in die offene Landschaft führenden grünen Zugang. Auf diese eher seltene Chance haben wir mit unserem Vorschlag für eine neue Überbauung im Gebiet Reutenen reagiert mit einer kammartig gegliederten Siedlung.
Die offene Landschaft wird ebenfalls kammartig in die Siedlung eingelassen.
Die multifunktionalen Räume sind nutzbare Flächen für verschiedene gewerbliche Funktionen. Eine arkadenartige Überdachung dient als geschützter Zugang zu diesen Räumen und als gedeckter Teil des halböffentlichen Aussenraumes der Siedlung. Die multifunktionalen Räume sind zu ca. 50% umwandelbar in Wohnnutzung, die dann zudem zusammen mit der darüber liegenden Parzelle kombinierbar sind für Wohnen - Arbeiten am gleichen Ort.
Entlang dem "Kammrücken" verläuft der Hauptfussgängerweg und genau darunter die Einstellhalle. Hauptfussgängerweg und Einstellhalle bilden zusammen die Haupterschliessung der Wohnsiedlung. Von diesem führen, rechtwinklig dazu und halbgeschossig versetzt, Erschliessungsnebenwege zu weiteren vier Gruppen von Reihenhäusern. Die oberirdischen Teile gehören allein dem Fussgänger. Auf jeder Parzelle können ein oder zwei Wohnungen gebaut werden. Oder die Parzellen können in der Länge eines Reihenhauses zusammengelegt und neu in Stockwerkeigentum aufgeteilt werden.
Darüber hinaus durften wir drei Reihenhäuser mit circa 20 Wohnungen erstellen. Die von uns realisierten Reihenhäuser wurden als preisgünstige, hoch isolierte und vorgefertigte Bauten im Minergiestandard konzipiert.
Unsere Aufgabe bestand nebst dem Gestaltungsplan darin, die gemeinschaftlichen Anlagen und das Gemeinschaftshaus, sowie die übrigen öffentlichen und halböffentlichen Aussenräume zu erstellen. Auch mussten wir die verschiedenen privaten Bauvorhaben mit dem öffentlichen Aussenraum koordinieren und über die einzelnen Baugesuche ein Gutachten abgeben.
Sehr geehrter Herr SchellingVielen Dank für ihr Mail. Mittlerweile hat es auch noch ein paar aktuelle Bilder unter Aktualität aufgeschaltet, die sie gerne verwenden können für ihre Zwecke.Es freut mich, dass ihre Ideen in Wort und Bild erscheinen und hoffentlich auch in die Wirklichkeit umgesetzt werden.Freundliche Grüsse aus dem Schwalbenweg Frauenfeld sendet IhnenGeorg Muther
Am 15.04.2019 um 17:41 schrieb Georg Muther <georg.muther@stafag.ch>:
<ManuelPestalozziBildschFoto190408.pdf><HochparterreRückeroberung+MehrfNutzg.pdf>
Anfang der weitergeleiteten Nachricht:
Von: Claude Schelling <claudeschelling@c-schelling.ch>
Betreff: Aw: Text aus ihrer Beschreibung für die Überbauung Reuteten Frauenfeld
Datum: 14. April 2019 um 16:11:27 MESZ
An: Georg Muther <georg.muther@stafag.ch>
Sehr geehrter Herr MutherFür die Zustellung des Links zu der von Ihnen gestalteten Website „Schwalbennest“ danke ich Ihnen herzlich.Für einen Architekten gehört es zum schönsten Erlebnis, wenn sich die Bewohner in einer von ihm konzipierten Siedlung wohlfühlen.Besonders auch, wenn sie sich mit ihrem Wohnort identifizieren können.Nur schon deshalb freut es mich sehr, dass Sie eine solche Website gestaltet haben.Ich habe vor kurzem ein Buch geschrieben, mit dem Titel „Begegnungsraum Strasse“.Dieses hat in einigen Medien und an verschiedenen Orten ein sehr positives Echo ausgelöst.Auch bin ich zu diesem Zweck an einigen Orten zu einem Referat eingeladen worden.Das nächste findet gegen Ende Mai in Affoltern am Albis in Form einer PowerPoint Präsentation statt.(Siehe zwei der Besprechungen im Anhang).Zu diesem Zweck möchte ich gerne genau die Wohnsiedlung Reutenen vorstellen.Denn Affoltern am Albis hat nicht die Bedeutung von Frauenfeld, hat aber doch gewisse Ähnlichkeiten, was ein Vergleich mit der Siedlung Reutenen berechtigt.Deshalb wäre es ideal das eine oder andere Bild aus ihrer Website in den Vortrag einflechten zu können (z.B. die Organisationsform, die sie sehr schön dargestellt haben).Ich freue mich auf Ihre Antwort.Mit herzlichen GrüssenClaude Schelling
Am 11.04.2019 um 16:58 schrieb Georg Muther <georg.muther@stafag.ch>:
Sehr geehrter Herr SchellingLang lang ist es her, seit ich Sie um Erlaubnis für die Veröffentlichung Ihres Textes in der Homepage der Überbauung gebeten habe. Jetzt ist es soweit, dass wir den Start der Seite öffentlich gemacht haben.Dabei möchte ich Sie gleich auf die Festivitäten im Sommer aufmerksam machen, bei dem die Bewohner die Überbauung feiern werden.Für Ihre freundliche Zustimmung zum Text und zu Ihrer Arbeit, die Sie für die Siedlung Reutenen geleistet haben danke ich persönlich sehr.Freundschaftliche Grüsse aus FrauenfeldGeorg Muther
Am 02.10.2018 um 21:56 schrieb Claude Schelling <claudeschelling@c-schelling.ch>:
Sehr geehrter Herr MutherIch bin gespannt auf Ihre Website der Wohnsiedlung Reutenen Frauenfeld.Selbstverständlich können Sie die Beschreibung oder Teile davon auf ihrer Website als Zitat einsetzen.Mit freundlichen GrüssenClaude SchellingClaude Schelling + Partner AG
dipl. Arch. ETH/SIA/SWB
Rebbergstrasse 17b
8037 Zürich
Telefon: 043 205 27 70
Mobil: 079 664 60 79Home: www.c-schelling.ch
Am 02.10.2018 um 17:08 schrieb Georg Muther <georg.muther@stafag.ch>:
Sehr geehrter Herr Schelling
Mein Name ist Georg Muther. Ich wohne seit 19 Jahren in der Wohnsiedlung Reutenen Frauenfeld. Zur Zeit erstelle ich für die Bewohner eine Web-Seite. Gerne würde ich ihre Beschreibung oder Teile ihrer Beschreibung auf der Webseite einsetzen.
Deshalb frage ich Sie an, ob Sie mir dies erlauben würden. Natürlich wird das Zitat mit ihrem Name versehen.
Freundliche Grüsse aus Frauenfeld
Georg Muther
Schwalbenweg 76
Frauenfeld entstand als befestigte kleinstädtische Siedlung im 13. Jahrhundert auf dem Territorium von (Langen- und Kurzen-)Erchingen. «Erichinga» war im 9. Jh. Königshof und Gerichtsstätte mit eigener Kirche und ging bereits in dieser Zeit als königliche Schenkung in den Besitz des Klosters Reichenau über.
Der Baubeginn am Turm des Frauenfelder Schlosses lässt sich aufgrund der heute noch erhaltenen Holzbalken auf die Zeit um 1230 datieren. Unmittelbar neben diesem herrschaftlichen Zentrum entstand im zweiten Drittel des 13. Jahrhunderts die Siedlung, deren Name 1246 erstmals urkundlich erwähnt wird (> Name und Wappen). Bereits 1286 ist Frauenfeld als Stadt bezeugt. Die Vogtei über den reichenauischen Besitz liegt in dieser Zeit bei den Habsburgern, die diese Funktion 1264 von den Kyburgern geerbt haben dürften.
Nachdem 1460 die Eidgenossen den Thurgau erobert hatten, machten sie Frauenfeld schrittweise zum Verwaltungszentrum der Landgrafschaft. Bereits um 1500 wurde Frauenfeld erstmals Sitzungsort der eidgenössischen Tagsatzung. Der eidgenössische Landvogt residierte ab 1532 im Schloss Frauenfeld.
Zwischen 1712 und 1798 tagte die Tagsatzung regelmässig in Frauenfeld. Von dieser Zeit zeugen heute noch die prächtigen Gesandtschaftshäuser der Tagsatzungsorte und das 1791–1793 erbaute Rathaus mit seinem repräsentativen Tagsatzungssaal, in dem heute u.a. der Grosse Rat des Kantons Thurgau tagt. Die Selbständigkeit des Thurgaus, dessen Kantonshauptort Frauenfeld von 1798 an war, löste die alten Handels- und Gewerbebeschränkungen und machte die Bahn frei für eine im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts äusserst erfolgreiche Industrialisierung. Viele Betriebe in den Bereichen der Nahrungsmittel- und Lederverarbeitung, der Textil-, Metall- und chemischen Industrie liessen sich vornehmlich entlang der schon im Mittelalter genutzten Murgkanäle nieder.
Heute sind viele Zeugen einstiger Pioniere der Industrialisierung (Walzmühle, Eisenwerk) in vorbildlicher Weise zu Wohn- und Kulturzwecken umgenutzt worden. Frauenfeld zieht aber weiterhin – gerade wegen des hohen Standards in seinen Wohn- und Lebensräumen – technologisch innovative Unternehmen und wichtige Dienstleistungsbetriebe an und bleibt so mit seinem vielfältigen geschichtlichen Erbe ein offenes und zukunftsgerichtetes Gemeinwesen.
Drei Architekten waren bei der Ausführung beteiligt:
Claude Schelling + Partner AG dipl. Arch. ETH/SIA/SWB
Rebbergstrasse 17b
8037 Zürich
Felix Sigrist AG
Sittertalstrasse
9014 St.Gallen
071 536 21 69
Peter Frei
Schwalbenweg 78
8500 Frauenfeld